Anlage Innviertel:
Allgemeines
Die Anlage zeigt regionale Szenerien und Betriebe, wobei es sich jedoch um keinen Maßstäblichen Nachbau handelt. Die Anlage besteht derzeit aus 9 Modulen. Betriebsmittelpunkt ist der Bahnhof St.Martin im Innkreis. Die Anlage wird derzeit zumeist mit der Sommeranlage gemeinsam gezeigt wobei die nicht elektrivizierten Strecken der Anlagen miteinander verbunden sind. Die Straßen verfügen über ein Car System, das die gesamte Anlage umfasst. Mit Digitaler Steuerung und Gleisen in Code 75 ist die Anlage flexibel und fit für die Zukunft.
Fakten
Maßstab: 1:87
Spurweite: H0
Epoche: V-VI (Gegenwart)
Historie
Als Ersatz für die 2010 gebaute Gewerbeanlage wurden neue Module wiederum zur Erweiterung der Sommeranlage gebaut. Der Neubau wurde erstmals 2021 auf der Modellbaumesse gezeigt. Die Hingucker sind der Nachbau des Autohauses Priewasser als auch der Brauerei Ried. Außerdem wurden in die Jahre gekommen Gebäude von Sponsoren teilweise durch Neubauten ersetzt. Im Jahr 2022 wurde auch das Faller Car System eingebaut. Da die LKWs nun auf der Sommeranlage umkehren können, müssen immer beide Anlagen zusammen gezeigt werden.
Winteranlage "Klaus":
erbaut 1988, überarbeitet 2015/16
Allgemeines
Das nachgestellte Thema ist der Bahnhof Klaus an der Pyhrn-/Steyrtalbahn. Die dargestellte Szenerie spielt im schneereichen Winter 1969/70, also im Übergang zwischen Epoche III/IV. Trotz ihres kleinen Ausmaßes von nur 1x2m weiß sie mit ihrer liebevoll bis ins kleinste Detail ausgestalteten Landschaft zu überzeugen. Beachtenswert ist der vollständig in Eigenbau entstandene Schlepplift! Zusätzlich warten noch viele weitere Szenen darauf entdeckt zu werden. Auf der Anlage fahren Züge der Spurweite H0 und H0e. Die Steuerung erfolgt analog.
Fakten
Maßstab: 1:87
Spurweite: H0 und H0e (Schmalspur)
Epoche: III/IV (1970)
Bauzeit: über 300 Stunden
Historie
Die Anlage wurde 1988 von einem Clubmitglied als "Sommeranlage" und ohne Schmalspurgleise gekauft. 1989 wurde sie in eine Winteranlage verwandelt, bildete damit den ersten Teil unserer vierteiligen H0 Winteranlage und wurde der Öffentlichkeit auf der Weihnachtsausstellung 1989 erstmalig präsentiert. Mittlerweile wurde dieser Teil der Gesamtanlage, die aus vier Modulen/Segmenten besteht, ersetzt, da er den Anforderungen unserer Winterlandschaft nicht mehr erfüllt und ist seither als kleine, eigenständige Anlage zu bestaunen. In den Jahren 2015/16 wurde auch diese Anlage einer Überarbeitung unterzogen und mit einem neuen handgemalten Hintergrund wieder zu einem Schmuckstück.
Winteranlage:
erbaut 1989, überarbeitet 2014-16
Allgemeines
Unsere Schmalspur-Modellbahn, die an die Mariazellerbahn angelehnt ist und durch ihre liebevolle bis ins kleinste Detail ausgestaltete Landschaft überzeugt, spielt im Winter 1994/95 (Epoche V). Die Ausgestaltung der Anlage spielt die 90er Jahre wieder, als auf der Mariazellerbahn sowohl die altbewährten Elektroloks der Reihe 1099, sowie bereits auch die Neubaufahrzeuge 5090 und 4090 parellel zum Einsatz kamen.
Auf der Anlage fahren Züge der Spurweite H0e. Die Steuerung erfolgt mittlerweile Digital über PC mit der Software TrainController. Die Züge der Anlage wechseln sich in drei Schattenbahnhöfen gegenseitig ab. So befinden sich sieben Garnituren im gegenseitigen Wechseln. Der Betrieb erfolgt vollautomatisch.
Das Grundkonzept der Anlage ist, den Zug in mitten einer verschneiten Landschaft zu zeigen.
Fakten
Maßstab: 1:87
Spurweite: 9mm H0e
Epoche: V (1994)
Gesamtbauzeit: über 5000 Stunden
Historie
1988 kaufte der Verein die Anlage als Sommeranlage und ohne Schmalspurgleise von einem Vereinsmitglied. Bis Weihnachten 1989 wurde sie in eine Winteranlage verwandelt. Durch Einbau der Schmalspurbahn und des Anbaus von weiteren zwei Teilen auf der rechten Seite (Teil mit Schanze und Teil mit Bahnhof) wurde die Anlage bis 1994 vergrößert. Als letzter Teil kam auf der linken Seite jener mit dem Viadukt dazu. Zur Weihnachtsausstellung im seinerzeitigen Kaufhaus Kastner & Öhler (dort wo jetzt die Weberzeile steht) malte uns die Mutter unseres Vereinsmitglieds Franz Liebl die dazu passende Hintergrundkulisse. Diese gab der Anlage den entscheidenden Pfiff. In dieser Form war die Anlage in der Folge fast immer an Weihnachten und in den Jahren 2007 und 2009 auch auf der Herbstmesse, später auch auf der Modellbaumesse zu sehen.
Ab dem Jahr 2014 wurde mit der Überarbeitung der in die Jahre gekommenen Anlage begonnen und diese 2015 um ein weiteres Modul erweitert um einen flexibleren Aufbau zu ermöglichen. Seither wird die Anlage schrittweise überarbeitet und erweitert. Durch den stetigen Wandel präsentiert sich die Anlage jedes Jahr in einem geänderten Erscheinungsbild und sorgt dadurch für Abwechslung bei unseren wiederkehrenden Besuchern.
Seit 2016 wird die Anlage erstmals ausschließlich Digital betrieben. Außerdem wurde wiederum ein neues Modul mit Schattenbahnhof gebaut, eine überarbeitete Oberleitung sowie überarbeitete Signalanlagen sorgen für eine deutliche Aufwertung unserer Winderlandschaft.
Im August 2020 wurden die beiden letzten Neubaumodule in Angriff genommen. Sie ersetzen die vor Jahren außer Betrieb genommenen Teile mit der Schanze und dem zweiten Bahnhof. Sie werden links vom 2016 fertig gestellten Modul mit der Burg eingefügt. Die alte Schanze wird wieder eingebaut. Der Bahnhof wird nur noch zum Kreuzen der Züge über 2 Gleise verfügen. Außerdem wird auf beiden Modulen das Faller Car System eingebaut. Im Dezember 2020 war die Strecke und die Straße im Rohbau fertig, und es wurde an der Verkabelung gearbeitet. Ziel ist es die komplette Anlage erstmalig zur Weihnachtsausstellung 2021 zu präsentieren.
Da im Jahr 2023 der Fokus auf unser Jubiläum stand, gab es keine nennenswerten Fortschritte.
Highlights
Die Anlage lebt von den vielen kleinen Details, die auf der gesamten Anlage verteilt sind und darauf warten vom Besucher entdeckt zu werden. Auch Aktionen in Form von bewegten Handlungen wie Holzschlägerung, ein Schilift sowie ein Sägewerk und ein Einlaufplatz sorgen für Begeisterung, vor allem (aber nicht nur) beim jungen Publikum.
Die Straßen mit fahrenden Autos (Faller Car System) erstreckt sich mittlerweile bereits über drei Segmente und sorgt zusätzlich zur Eisenbahn für Bewegung auf der Anlage.
Dieses Modul wurde zur Modellbau Messe 2018 fertiggestellt. Es wird von einer großen Burg mit einem Weihnachtsmarkt gekrönt (vgl. auch Titelblatt der MBW 6/2018 auf der Startseite). In den folgenden Jahren
sollen auch die derzeit außer Betrieb befindlichen Module mit der Schanze und dem Bahnhof neu aufgebaut werden. Fotos von diesen alten Modulen sind noch auf den Fotos unten zu sehen.
Nun das mit der Weihnachtsausstellung 2021 wurde nichts. So konnte in Ruhe weitergebaut werden. Die Eisenbahnstrecke und auch die Straße sind nun durchgehend befahrbar. Überragt wird dieser Teil durch einen Berg, der fast bis zur Decke reicht. Oben am Berg wurde noch eine Straße eingebaut, auf der auch Autos fahren. Ebenfalls wieder verwendet wurde die Schanze, die 1994 im Altbestand errichtet wurde. Ansonsten bedarf die Landschaft einer weiteren Ausgestaltung.
Sommeranlage:
Allgemeines
Die Anlage wurde ursprünglich als Auftragsarbeit für die Oberbank von Hermann Höllinger und weiteren Vereinsmitgliedern gebaut. Sie diente der Oberbank bis sie dem Verein geschenkt wurde als Schauanlage für die Weltsparwoche und zu Weihnachten.
Fakten:
Maßstab: 1:87
Spurweite: H0 (Gleichstrom)
Epoche: V-VI
Bauzeit: nicht mehr nachvollziehbar
Historie:
Die dreiteilige Anlage besteht aus zwei nicht miteinander verbundenen Kreisen. Auf der unteren Ebene befindet sich eine zweigleisige Strecke, die im sichtbaren Bereich mit Oberleitung ausgestattet ist. Auf der oberen Ebene befindet sich eine eingleisige Strecke mit einem kleinen Bahnhof. Die Anlage ist so konstruiert, dass es möglich ist, den mittleren Teil mit dem Bahnhof wegzulassen, ohne dass die Betriebsfähigkeit darunter leidet. Die Anlage wurde, nach dem sie in unseren Besitz übergegangen war, nahezu unverändert immer an Weihnachten ausgestellt. Bei den Kindern kam die lange Paradestrecke auf Ebene 0 besonders gut an, weil dort immer lange Züge vorbei rauschten. Cirka um 2010 wurde der obere Kreis digitalisiert, um Soundfahrzeuge einsetzen zu können. 2015 wurde auch die untere Strecke samt Oberleitung einer Totalerneuerung unterzogen. Im nicht sichtbaren Teil wurde ein Schattenbahnhof angefügt und der Betreib ebenfalls auf Digital umgestellt. Die Landschaft wurde teilweise erneuert und durch schöne Bäume ergänzt. Schließlich bekam die Anlage auch eine Hintergrundkulisse.
Im Jahr 2018 wurde durch die Aufnahme eines neuen Werbeträgers der linke Teil der Anlage teilweise neue gestaltet. 2020 wurden die beiden Schattenbahnhöfe digitalisiert, so dass nun ein Automatikbetrieb möglich ist. Auf der elektrischen Bestandsstrecke wurde die Oberleitung ausgebessert. Außerdem wurde am linken Anlagenteil der nicht elektrifizierten Strecke mit einer Weiche ein Anschluss an die neue Gewerbeanlage geschaffen. Die Gewerbe- und die Sommeranlage sollten auf der abgesagten Rieder Modellbaumesse erstmals gemeinsam gezeigt werden.
In der Zwischenzeit wurde die digitale Steuerung weiter verbessert. Damit auf der Sommer- und Gewerbeanlage das Faller Car System eingenaut werden konnte, mussten auf der Sommeranlage einige bauliche Veränderungen vorgenommen werden. Zum einen musste die Straße verbreitet werden, was einem Neubau gleich kam. Außerdem musste am rechten Rand der Anlage Platz für eine Wendeschleife geschaffen werden, was zu einem kompletten Neubau dieses Teiles führte. Die Bauarbeiten an der Sommer- und Gewerbeanlage sind nun soweit abgeschlossen, so dass Änderungen wohl zu einem weiteren Anbau führen wird.
Diese Anlage ist die Heimat unserer Sponsoren. Sie wurde 2023 um einen weiteren Teil erweitert. Gleichzeitig wurden Gebäude langjähriger Sponsoren erneuert. So das Öllager von AVIA Seifriedsberger, die Rieder Banken oder das Geschäft von Zweirad Ginzinger in Ried!
Diorama der ehemaligen Messeanlage:
Die ehemalige Messeanlage wurde über die Jahre immer wieder erweitert. Dabei wurde jedoch nicht an einen möglichen Abbau in der Zukunft gedacht. Als die Messeanlage 2010 jedoch komplett aus dem Messepaviljon entfernt werden musste, versuchte man einige schöne Details zu retten. Dieses Diorama ist das einzige, noch komplett erhaltene Stück und stammt aus dem letzten Bauabschnitt, das sich seinerzeit gleich links beim Eingang befand.