Spontan hatten unser Obmann, sein Stellvertreter und der Chronist beschlossen trotz der Enttäuschung im Vorjahr die Modellbaumesse in Wien zu besuchen. Wir trafen uns, um um 08.01 Uhr mit dem Regionalzug nach Linz zu fahren. Dort ging es um 09.17 Uhr mit dem RJX 265 weiter nach Wien Hbf, den wir pünktlich um 10.32 Uhr erreichten. Mit der U1 bis Praterstern und der U2 bis zur Messe fuhren wir weiter. Der Eingang zur Ausstellung war dieses Jahr soweit nach hinter verlegt worden, das wir mit der U2 eine Haltestelle weiter hätten fahren können.

Der Bereich der Modelleisenbahn befand sich in der Halle D. Die große Halle konnte bei weitem nicht von der Modelleisenbahn gefüllt werden, zumal kein namhafter Hersteller mit einem Stand vertreten war. Neben RC Modellen nahm eine große Fläche ein Rundkurs, die zur Beförderung von Kindern und Erwachsenen einlud, ein. An Anlagen war wieder die uns schon bekannte Anlage mit japanischen Motiven zu sehen. Die anderen Anlagen waren dem Chronisten noch nicht bekannt. Die Spur HO war deutlich unterrepräsentiert. Dafür gab es darauf für den Chronisten eine Neuheit zu entdecken: ein geschobener Wendezug. Erwähnenswert war auch noch eine Winteranlage. Viele Anlagen mit eingleisigen Strecken konnten nicht überzeugen, da auf weiten Strecken kein Zugverkehr herrschte. Nach einer Mittagspause beendeten wir gegen 14. 30 Uhr unseren Besuch.

Von der Haltestelle Kriau gind es mit U2 und U1 zurück zum Hauptbahnhof. Als wir schon auf unseren Plätzen im RJX 168 saßen, und uns über die Pünktlichkeit der ÖBB im Gegensatz zur DB unterhielten, kam die Durchsage, dass sich die Abfahrt wegen eines technischen Defekts um 20 bis 30 Minuten verzögern würde. Statt um 15.28 Uhr fuhren wir mit etwas mehr als 10 Minuten Verspätung ab. In Linz erreichten wir die Abfahrt unseres Anschlusszuges um 16.50 Uhr nicht mehr. So mussten wir auf die nächste Verbindung eine Stunde später warten. Diese hatte für uns den Vorteil, dass das Umsteigen in Neumarkt-Kallham entfiel. Wir erreichten Ried um 19 Uhr.